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Foto: Sabine MüllerAbschied von Sabine Müller

Wir trauern um Sabine Müller, die der Frauenberatungsstelle sowohl im Team als auch im Verein verbunden war. Sabine wird uns in Erinnerung bleiben als tolle Kollegin und engagierte, tatkräftige Fachfrau. Sie hat sich in ihrer Arbeit von ihrer feministischen Haltung leiten lassen und so das Profil der Frauenberatungsstelle wegweisend mitgestaltet und geprägt. Insbesondere die Gewaltschutzarbeit und die Schutzmöglichkeiten von Frauen, die von Stalking betroffen sind, hat sie vor Ort und in bundesweiten Vernetzungen maßgeblich vorangetrieben und gestärkt.

Sabines Engagement sowie ihre Fähigkeit, Menschen miteinander zu verbinden, wirkt weiter fort und ihre Spuren werden bei uns und in der Beratungsstelle bleiben.

Vereinsgeschichte – von einer Initiative zur Institution

  • Heute

    Nach wie vor bildet eine Gruppe haupt- und ehrenamtlicher Frauen den Träger- und Förderverein und schafft so die strukturellen Voraussetzungen der Beratungsstelle. Damals wie heute nehmen wir die frauenpolitischen Aspekte gesellschaftlicher Entwicklungen in den Blick. Dabei reagieren wir schnell und unbürokratisch mit konkreten Hilfen.
    Heute wird die Frauenberatungsstelle als feste Institution im Rhein-Erft-Kreis durch das Land NRW, den Kreis und Zuschüsse einzelner Städte gefördert, sowie durch Spenden und weitere Zuwendungen finanziert.
    Wir sind Mitglied im Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen in NRW, Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe „bff“ wie auch dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.

  • 2017

    Es konnte erstmals eine halbe Personalstelle im Büro eingerichtet werden – vollständig durch eine großzügige Spende finanziert. So konnte den stetig wachsenden Büro- und Verwaltungsaufgaben begegnet werden.

  • 2002

    Durch die maßgebliche Mitarbeit auf Landes- sowie auf Bundesebene in zahlreichen Arbeitskreisen und Gremien wurde die Gesetzesreform zum besseren Schutz von Frauen und deren Kindern ins Rollen gebracht. Die Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes (GewSchG) war ein Paradigmenwechsel. Von nun an hieß es: Wer schlägt, der geht!

  • 1993

    Die Fachfrauen schufen Netzwerke und entwickelten unter anderem in Kooperation mit Jugendamt, Vormundschaftsgericht, Polizei und Vertreter*innen von pädagogischen Einrichtungen das „Kerpener Modell“ – ein Modell der Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Institutionen und sozialer Dienste im konkreten Umgang mit innerfamiliären Fällen von sexuellem Missbrauch bzw. Missbrauchsverdacht in Kerpen.

  • 1986

    Aus der anfangs unentgeltlichen Beratung entwickelte sich schließlich die erste vom Land NRW anerkannte Lebensberatungsstelle im Rhein-Erft-Kreis. Die Beratung der Frauen erfolgte ausschließlich durch fachlich qualifizierte Mitarbeiterinnen; die Sicherung der professionellen Arbeit war geschaffen.

  • 1985

    Die ersten Räume der Frauenberatungsstelle wurden angemietet und im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme konnte die Dipl. Sozialarbeiterin Elke Valtinat als erste Beraterin angestellt werden.

  • 1984

    Die Gründungsfrauen traten zu diesem Zweck der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros/Gleichstellungsstellen NRW (LAG) bei. In zäher Arbeit erreichten sie eine – wenn auch zu Beginn unsichere – Finanzierung für eine Beratungsstelle.

  • 1983

    Der Verein „Frauen helfen Frauen im Rhein-Erft-Kreis“ entstand aus der Motivation politisches Bewusstsein für die Situation von Frauen im ländlichen Raum zu schaffen. Auch im Rhein-Erft-Kreis sollten Frauen eine Anlaufstelle erhalten, die für sie parteilich, unbürokratisch, anonym und kostenlos ist.

 

Öffnungszeiten und Terminabsprache:

0 22 73 – 98 15 11
Mo. – Do. 8:30 – 14:30
Fr. 8:30 – 13:30

kontakt@frauenberatungsstelle-kerpen.de